Freitag, 8. April 2011

Neue Gastfamilie. Ich habe entschieden!

Am Montag habe ich in Tourismus dann mal wieder eine Arbeit geschrieben und was ein Wunder sie war auch überhaupt nicht schwer. Das geilste ist ja auch noch, dass die Lehrer uns teilweise mit den Büchern und Heften arbeiten lassen und in Tourismus sagt uns der Lehrer dann auch noch vor der Arbeit, was genau wir im Unterricht machen müssen und was in der Arbeit dran kommt. Also war das ganze echt nur abschrieben der eigenen Notizen. Die andere coole Sache vom neuseeländischen Schulsystem ist auch noch, dass die Arbeiten 2 stündig sind, aber du immer nur eine Stunde am Tag schreibst. Das heißt du gehst z.B. am Montag zum Test schreibst soviel wie du willst, gehst nach Hause, lernst das was du nicht wusstest und schreibst das und den Rest dann am Dienstag in deine Arbeit. Sehr gechillt das ganze. Deswegen versteh ich auch nich warum alle Kiwis sagen, das deren Schule so hart ist. Die würden wahrscheinlich an der deutschen Schule überhaupt nicht klar kommen.
Am Nachmittag hab ich mir dann 2 Gastfamilien angeschaut. Für die die es noch nicht wissen. Ich werde in 3 Wochen meine Gastfamilie wechseln weil meine jetzige einfach zu weit weg wohnt ( 50 min. im Bus und ich muss jeden Tag 8 $ bezahlen). Das wird auf dauer nervig und teuer. Aber diese Entscheidung fiel mir echt nicht leicht und ich hab lange überlegt ob ich es machen sollte oder nicht, da ich meine Familie so gerne mag und wir uns mit jedem Tag näher kommen. Aber irgentwo leidet mein soziales Leben, d.h. Partys und Freunde, sehr unter der Entfernung und dadurch leide auch ich, weil Freunde und Familie das wichtigste für mich sind. Jedenfalls hatte Margret, der Homestaycoordinator von meiner Schule, 2 Familienbesuche organisiert. 2 total unterschiedliche Familien. Die erste Familie ist Kiwi und Westafrica abstämmig und sind alle dunkelhäutig. Sie haben 3 Kinder (6 monate, 7 und 8 Jahre) und spielen am Wochenende nur Fußball. Das beste an der Familie war, das ich ein riesiges Zimmer mit Boppelbett, eigenem Bad und einem gigantischem Spiegel hätte. Aber dadurch, dass die Kinder mir noch nich mal Hallo gesagt haben und ich mit den Eltern auch keinen so guten Draht hatte, hab ich mich gegen diese Familie entschieden. Die 2. Familie war mir von Anfang an sympatisch. Alle haben mit mir geredet und waren sehr interessiert an mir. Sie haben ein gigantisches Haus mit eigenem Pool und am Wochenende machen sie nach den Fußballtunieren viel zusammen. Dazu kommt noch, das ich 1-2 internationale Gastgeschwister haben werde und sie direkt am Strand wohnen, mit Blick auf die Skyline von Auckland. Die Austauschschüler haben sozusagen ihre eigene Etage im Erdgeschoss. Alles total schön gemacht und das wichtigste ist, das sie mir sympatisch sind. Ich glaube mit der Familie kann das echt eine 2. gute, wenn nicht noch bessere Hälfte werden.

1 Kommentar:

  1. Ich wünsche dir in jedem Fall ganz viel Glück in der neuen Familie. Schön ist ja auch, dass deine jetzige Familie dennoch einiges mit dir unternehmen möchte..... Du machst das schon
    Kuss Mama

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